Welser Dienstleistungszentrum WDZ 8

Neubau eines dreigeschossigen Dienstleistungszentrums mit Tiefgarage.

Baujahr:
2007 - 2008
Standort:
Wels, Österreich
Bauherr:
Wirtschaftspark Wels Errichtungs- und Betriebs AG
Nutzfläche:
3400m²
Download:
Steckbrief (PDF)

Der Büro-Neubau erhebt sich als solitärer Baukörper inmitten eines parkartigen Grünareals. An drei Seiten von Verkehrsstraßen begrenzt, wurde das dreigeschoßige Gebäude mit großem Abstand zu den Verkehrsflächen und in Bezug auf die umgebenden Dienstleistungszentren inmitten des Grundstückes positioniert. Als Hofgebäude schließt es die Reihe der Dienstleistungszentren rund um den Mühlbach ab. Mit der unterirdischen Anordnung der gesamten Stellplätze wurde mit besonderem Augenmerk auf den umgebenden und vorhandenen Grünraum die Gestaltung des Gebäudes entwickelt.

Ein südlich entlang der Edisonstrasse in die Erde eingeschnittener Vorplatz mit acht Pkw-Stellplätzen ist dem Gebäude vorgelagert. Mit leicht zurückgesetzter Nische wird die Eingangs- und Einfahrtszone markiert. Die zweispurige Abfahrt in eine Tiefgarage mit 100 Pkw-Stellplätzen ist in die Gebäudefassade integriert.

Vom großzügigen Eingangsfoyer, das als gemeinsame Veranstaltungsfläche genutzt werden kann, blickt man in den bekiesten ruhigen Innenhof, um den sich die zweihüftigen, in ihrer Aufteilung und Nutzung flexiblen Bürotrakte situieren. Zwei Einschnitte in der Hoffassade schaffen mit einem gedeckten Durchgang im Erdgeschoß und einer Terrasse im 2. Obergeschoß eine Verbindung zum umgebenden grünen Aussenraum. Der ruhige Innenhof gewährleistet gute Durchlüftungsmöglichkeiten und schafft mit zusätzlichen Qualitäten in der Büronutzung ein angenehmes Arbeitsklima.

Durch die zentrale Anordnung der Haupterschliessung mit Lift und zwei zusätzlichen Fluchttreppenhäusern ist die Teilung der Büros in jedem Geschoß in Großeinheiten oder mit einem Mittelgang auch in kleinere Mietflächen flexibel wählbar.

Eine schwarz erscheinende exakte Glasfassade mit bündigen Klappflügeln umhüllt das dreigeschossige Bauwerk. Die Nachbargebäude, der umgebende Grünraum sowie der Himmel spiegeln sich in der Glashaut. Das Gebäude ändert je nach Tages- und Jahreszeit mit den unterschiedlichen Lichtstimmungen seine Erscheinung, blendet sich selbst aus, und gewährleistet gleichzeitig die Anonymität der Nutzer.